Wenn eine Scheidung im Raum steht, ist es verständlich, dass die emotionale Belastung zu einem schnellen Auszug führen kann. Doch bevor dieser Schritt überstürzt erfolgt, sollte man die rechtlichen Konsequenzen beachten. Ein vorzeitiger Auszug könnte in bestimmten Fällen als „böswilliges Verlassen“ angesehen werden, was bei einer Verschuldensscheidung schwerwiegende Nachteile haben könnte. Es ist wichtig zu prüfen, ob die häusliche Situation unzumutbar ist, wie beispielsweise bei Gewalt oder schwerwiegenden Konflikten, denn in solchen Fällen kann ein Auszug unter Umständen gerechtfertigt sein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Sorgerecht für Kinder. Ein plötzlicher Auszug könnte Auswirkungen auf das spätere Sorgerechtsverfahren haben. Zudem spielen finanzielle und eigentumsrechtliche Fragen eine Rolle, insbesondere, wenn es um die gemeinsame Wohnung oder das Haus geht.
In jedem Fall sollte man sich professionell beraten lassen. Dr. Martin Preslmayr kann Sie in dieser schwierigen Phase unterstützen, indem er Ihre individuelle Situation bewertet und Sie über die rechtlichen Schritte und möglichen Konsequenzen informiert. Er kann Ihnen helfen, den richtigen Weg zu finden, ohne zukünftige Nachteile im Scheidungsverfahren zu riskieren.
